DEIN BLICK bestimmt DEIN ZIEL!
So der Titel der diesjährigen Motorradfreizeit auf dem Hemberg, im Missionshaus Alpenblick, im schönen Toggenburg gelegen.
Bereits zum siebten Mal treffen sich hier begeisterte Motorradfahrer um Alpenpässe zu befahren, die Schönheit von Gottes Schöpfung zu bewundern, um Gemeinschaft zu erleben und miteinander auf GOTTES Wort zu hören.
Das Motto dieser Freizeit ist so etwas wie eine Regel für Motorradfahrer, Surfer oder auch Ski- und Snowboardfahrer: am sichersten kommt man nämlich entweder die Piste hinab oder um die Nadelkurve herum, wenn man auf das Ziel schaut. Dann reagiert der Körper automatisch richtig.
Gleich am ersten Abend wurde klar, daß dies nicht nur für Sportler gilt, sondern auch für das Leben als Christ. Dr. Martin Ernst vom Forschungsinstitut für Geowissenschaften und Glauben (GeoEXX) startete seine Bibelarbeiten am Samstag Abend mit Hebräer 12,1-3.
„…lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf der vor uns liegt, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens…“ (aus V. 1+2)
Am Montag gab es einen Auffrischungskurs für Erste Hilfe und natürlich eine Bibelarbeit.
Ab Dienstag wurde das Wetter freundlich und wir starteten mit der ersten Tour zum Haldenhof über den Bodensee, wo wir eine hervorragende Stunde „Geologieunterricht“ bekamen. Da erfuhren wir einiges über die Alpen und die Molassebecken nördlich und südlich dieses Gebirges.
Die täglichen Bibelbetrachtungen führten uns durch die Psalmen und zeigten uns viele Zusammenhänge dieser Lieder untereinander, so z.B. Ps. 1-3; Ps. 22-24; Ps.32 mit Ps.51.
Sehr passend zum Wochenthema war die Betrachtung des 73. Psalms, wo Asaf am Übermut der Gottlosen verzweifelt, bis er Gott naht und eine neue Blickrichtung gewinnt.
Auch unser Blick wurde neu auf unseren HERRN und Heiland Jesus Christus ausgerichtet:
Ps.73,28 „Aber das ist meine Freude, daß ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setzte auf den Herrn HERRN, daß ich verkündige all dein Tun.“
Insgesamt führten uns die verschiedenen Touren vom Bodensee durch Graubünden und die Innerschweiz. Dabei passierten wir einige Alpenpässe, schauten uns altertümliche Städte an, sowie die Barockschlösser des südlichen Württemberg. Dabei legten wir täglich zwischen 240 und 420km zurück. Regelmäßige Pausen gaben Gelegenheit für eine Tasse Kaffee und Zeit für persönliche Gespräche.
Mit 22 Töff (Motorrädern), aufgeteilt in vier Gruppen, konnte jeder gemäß seiner Maschine und seines Fahrstiles die meist sehr kurvenreichen Strecken gut bewältigen. Wer gute Regenkleidung dabei hatte war dieses Jahr klar im Vorteil ?
Gute Verpflegung, gute Gemeinschaft, sehr gute Bibelarbeiten und die Freude am Kurvenfahren fügten sich zu einem unvergesslichen Erlebnis zusammen.
Für diese besonders gut gelungene Freizeit wollen wir unserem HERRN die Ehre geben.
M.S.
Tschüss und Ciao! Bis zum nächsten Mal!
PS: die nächste Motorradfreizeit findet statt vom 4. – 11. Juli 2020. Herzlich Willkommen!