Zum Ende des Jahres
Singt dem HERRN Psalmen, ihr seine Frommen, und preist sein heiliges Gedächtnis!
Denn ein Augenblick [wird verbracht] in seinem Zorn, ein Leben in seiner Gunst; am Abend kehrt Weinen ein, und am Morgen ist Jubel da.
Ich zwar sagte in meinem Wohlergehen: Ich werde niemals wanken. HERR! In deiner Gunst hattest du meinen Berg festgestellt. Du verbargst dein Angesicht, ich wurde bestürzt.
Zu dir, HERR, rief ich, und zum Herrn flehte ich: Was für Gewinn ist in meinem Blut, in meinem Hinabfahren in die Grube? Wird der Staub dich preisen? Wird er deine Wahrheit verkünden?
Höre, HERR, und sei mir gnädig! HERR, sei mein Helfer!
Meine Wehklage hast du mir in einen Reigen verwandelt, mein Sacktuch hast du gelöst und mich mit Freude umgürtet, damit [meine] Seele dich besinge und nicht schweige. HERR, mein Gott, ewig werde ich dich preisen!
Psalm 30, 4-12
Liebe Freunde und Gäste des Missionshauses,
in den letzten Tagen erreichen uns von verschiedenen Seiten Nachrichten, die uns erschüttern möchten. Da sind zum Einen grosse gesellschaftliche Veränderungen und die damit verbundenen Sorgen und Ängste, was die Zukunft betrifft. Wir merken, dass die langen Jahre der relativen Sorglosigkeit ins Wanken geraten sind, und das will uns manchmal den Atem nehmen. Auf der anderen Seite hören wir gehäuft von Krankheits- und sogar Todesnöten in den Reihen unserer Geschwister. Das alles will uns den Mut nehmen und uns das Danken und Loben schwer machen.
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir dennoch in der Hand eines gütigen Gottes sind, der kein Gefallen daran hat uns, seine Kinder, zu betrüben. Ganz neu sollen wir verstehen: wir stehen unter Gottes Obhut und erfreuen uns an ihm, an seinem Schutz, Segen und seiner Fürsorge, weil wir durch Jesus Christus erlöst sind und zu seinem Volk gehören. Ausserdem erinnert uns der HERR daran, dass es nicht diese Welt ist, worauf wir unsere Hoffnung setzen. Deshalb möchten wir dankbar zurückschauen!
Inmitten der ständig wechselnden Corona Massnahmen durfte unser Haus in diesem Jahr weitgehend geöffnet bleiben. Wir konnten neu erleben, dass viele Gäste äussere Erholung und geistliche Stärkung fanden. Sie schätzten ein sauberes Zimmer, ein schmackhaftes Essen oder die Ruhe in der schönen Natur. Darüber hinaus begegnete Gott Gästen durch lebensnahe Wortverkündigung, Kinderstunden und Bibelarbeiten. Manchmal war es ein kurzes Gespräch am Esstisch, wo Gäste sozusagen „nebenbei“ seelsorgerlichen Zuspruch erhielten und neu Hoffnung und Mut schöpften. Der Herr gab zudem allen Mitarbeitern die nötige Gesundheit und Kraft den Dienst im Haus zu tun.
Mit Dankbarkeit dürfen wir auch nach vorne sehen. In Bezug auf unseren geplanten Erweiterungsbau und die Neugestaltung des Erdgeschosses geht es mit kleinen Schritten voran. Aktuell fordert der Denkmalschutz weitere Anpassungen im Material-und Farbkonzept. Wir arbeiten daran und beten für die Baubewilligung, damit wir im März 2022 starten können. Parallel dazu ist das Freizeitangebot 2022 bis Ende Oktober vorgesehen! Ab November soll der Umbau des Unter-und Erdgeschosses erfolgen. Im April 2023 ist dann die Wiedereröffnung geplant. Danke wenn Ihr dafür betet, dass wir den Plan Gottes in allem Vorgehen erkennen und diesen Weg auch gehen können.
Doch nun wünschen wir Euch allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit! Gerade die Botschaft von Weihnachten ist ein echter Trost in einer Zeit, die man mit „zunehmend dunkel“ umschreiben könnte. Jesus ist das Licht der Welt – möge Er in Euren und unseren Herzen aufleuchten und uns neuen Mut geben und die Hoffnung auf eine „bessere Welt“, „denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“
Mit herzlichen Grüssen aus dem Missionshaus
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!